Home
Толстовская библиотека и русскоязычная социальная консультационная служба Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V. объединяют два учреждения социальной и культурной поддержки русскоязычных сограждан в Германии – независимо от национальности и вероисповедания.
Нашими мероприятиями мы также создаем место встречи для всех, кто интересуется русскоязычной литературой, музыкой и культурой.

Мы приглашаем Вас!

Historie

1947 begann die amerikanische Tolstoy-Foundation Inc. ihre Tätigkeit in Deutschland. 1956 wurde die Tolstoy-Foundation e.V. in Deutschland gegründet und 1972 in „Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V.“ unbenannt. Die Tolstoy-Foundation hatte nach Kriegsende in Deutschland rund 75.000 „diplaced persons“ russischer Herkunft registriert. Diese „heimatlosen Ausländer“ – Vertriebene, ehemalige Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter – galt es vor Zwangsrepatriierung in die Sowjetunion Stalins und der Verurteilung zu Straflager oder Tod zu schützen. Die überwiegende Zahl konnte mit Hilfe von Bürgschaften nach Übersee auswandern, den anderen gelang mit Hilfe des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerks die Integration in Deutschland.

1959 wurde in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Hilfswerk in Hessen und Nassau ein Altenheim in Darmstadt gebaut und damit Heimplätze für russischsprachige Senioren geschaffen.

1964 konnte in Partnerschaft mit der Hilfswerk-Siedlung ein Alterswohnheim in Berlin-Zehlendorf für russische Bewohner fertiggestellt werden.

1979 wurde das so genannte Weiterwanderungsprogramm auf nichtrussische Flüchtlinge ausgedehnt und die gemeinsamen Büros des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerks und der Tolstoy-Foundation berieten jährlich rund 1000 Flüchtlinge für die Auswanderung in die USA, nach Kanada und andere Aufnahmeländer. Nach Ende des US-Weiterwanderungsprogramms für Osteuropäer und dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 wurde die Erhaltung und Förderung der Tolstoi-Bibliothek zur Hauptaufgabe des Vereins.

1993 wurde zusätzlich eine russische Sozialberatung eingerichtet, um den Beratungsbedarf der vermehrt zuziehenden russischsprachigen Menschen abdecken zu können.

Nach der weiteren Öffnung der Grenzen nach Osteuropa gilt es nun, den Bedürfnissen der erweiterten europäischen Gemeinschaft Rechnung zu tragen und sich auf russischsprachige EU-Bürger, wie etwa aus dem Baltikum, einzustellen. Von 1979 bis 1992 wanderten unter diesem Programm 6.876 Personen in diese Länder weiter.

Seit März 2022 bemühen wir uns auch intensiv
um eine problemfreie Integration ukrainischer
Geflüchteten, hauptsächlich Frauen mit Kindern,
die in der Sozialberatung erste Orientierung finden
und unsere Angebote wahrnehmen.

Unsere Aufgaben und Ziele

Kultur ist grundlegend für Teilhabe und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Ziel kultureller Integration ist es, allen Menschen in Deutschland unabhängig von Herkunft und kultureller Tradition kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Dies soll durch aktive Bildungs- und Vermittlungsarbeit erreicht werden. Dem fühlt sich das Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V. im Rahmen seiner Möglichkeiten verpflichtet. Monatlich werden zwei bis vier Veranstaltungen durchgeführt mit Angeboten für alle Altersgruppen russischsprachiger und nicht russischsprachiger MitbürgerInnen. Vorträge, Lesungen, Werkabende, Konzerte, Filmvorführungen im Abendprogramm und Formate für Kinder, Jugendliche und Senioren im Tagesprogramm.

Informiert wird monatlich mit einem Newsletter in deutscher und russischer Sprache.

Die russischsprachige Sozialberatung des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V. hat sowohl bei den russischsprechenden Zuwanderern als auch bei den Kooperationspartnern einen hohen Bekanntheitsgrad. Sie arbeitet kontinuierlich am Ausbau des Netzwerks mit Einrichtungen, die als Kooperationspartner für unsere unterschiedlichen Zielgruppen agieren können. Die Beratungsstelle pflegt ein breites Netzwerk und wirkt in diesen Gremien mit:

• Arbeitskreis »Interkulturelle Altenarbeit«, ASZ München

• Fachgruppe »Migration« beim PARITÄTISCHEN, München

• Mitglied beim MORGEN e.V. – Migrantenorganisationen-Netzwerk, München

Organe des Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V.

Vorstand:

Dr. Arne Ackermann, Vorsitzender
Woldemar Detloff, Schatzmeister
Tatjana Erschow, Geschäftsführerin

Beirat:

Irina von Schlippe

Vereinssatzung

Dr. Arne Ackermann studierte bis 1996 in Marburg, Moskau und Konstanz Slawistik und Philosophie. Seit 2013 ist er Direktor der Münchner Stadtbibliothek und seit 2021 stellvertretender Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz.

Woldemar Detloff Blindtext kishuali Aufgaben und Schwerpunkte, Erfahrungen

Tatjana Erschow ebenso hier ein Blindtext kishuali Aufgaben, Schwerpunkte und Erfahrungen

kinder lesen_schmal
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung

Unser Verein ist Mitglied im DER PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband und besitzt den Status der Gemeinnützigkeit. Der Bund, der Freistaat Bayern und die Stadt München fördern die Bibliothek und ihr kulturelles Veranstaltungsprogramm. Immer stärker ist die Bibliothek jedoch auch auf private Spenden angewiesen. Unterstützen auch Sie!

Als Fördermitglied erhalten Sie von uns

• regelmäßige Informationen zu den Veranstaltungen der Tolstoi-Bibliothek
• ermäßigten Eintritt
• regelmäßige Zusendungen des Newsletters der Tolstoi-Bibliothek
• Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung
• jährliche Zusendung des Jahresberichts
• jährliche Spendenbescheinigung

Beiträge der Fördermitgliedschaft:

Einzelpersonen: Mindestbeitrag € 50,–
Ehepaare: Mindestbeitrag € 75,–
Studenten, Auszubildende: Mindestbeitrag € 35,–

Mit einer Fördermitgliedschaft sind keine weiteren Pflichten und Rechte verbunden. Wir sind berechtigt Spendenbescheinigungen auszustellen.

Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V.
Sozialbank
BIC BFSWDE33XXX
DE24 3702 0500 0007 8243 02

Ja, ich zahle gerne bequem per PAYPAL